Lager des WindClans

das Eingangsposting lautete :

Das WindClan-Lager befindet sich mitten im Hochland und ist so gut wie der einzigste einigermaßen windgeschützte Ort in diesem Territorium. Geschützt wird es von dichtem Heidekraut, wobei ein enger Tunnel den Eingang bildet. Das Lager liegt in einer Kuhle, wodurch man es aus der Ferne nicht sofort sehen kann. Der Anführerbau liegt verborgen in einem tiefen Loch, dessen Eingang von den tief herunterhängenden Zweigen eines Weißdornbusches geschützt wird. Hinter diesem Weißdornbusch befindet sich ein relativ hoher Stein, auf dem der Anführer seine Ansprachen hält. Dieser wird von den Katzen "Hochdorn" genannt. Die Kinderstube und der Ältestenbau liegen am Rande der Kuhle und werden von dichten Brombeerranken gebildet. Der Bau der Schüler liegt in einem weiteren großen Weißdorngebüsch, während die Krieger ihren Bau mit tief verschlungenden Brombeerranken haben. Eine Heidestraße, in der links und rechts Heidebüsche stehen, führt zum Heilerbau, der in unter einem alten Felsen liegt.

Wolfspfote sah zu Schilfpfote und hoffte für sie das Regenstern etwas Zeit für sie hatte. Er überlegte kurz und lief dann zum Heilerbau. Frostlicht bist du da? Fragte er und betrat den Bau. Vieleicht hat sie Ja ein Zeichen vom Sternenclan bekommen das ihr sagt das er Schüler würde hoffte er. Er wollte sso gerne Heiler werden. Jageun und Kämpfen war nichts für ihn. Er wollte Katzen Heilen, Bei Geburten helfen und sich mit dem Sternenclan die Zunge geben

<--- Hochland
Eschenpfote kam zügig hinter Mausepfote und Löwenblick im Lager an, wobei sie darauf achtete, dass sie nicht auf die Ohren des Tieres stolperte. Sie hatte schon einen leichten Krampf im Kiefer, weil das Kaninchen ziemlich schwer war und sie noch von der Jagd erschöpft war. Leicht taumelnd stolperte sie zum Frischbeutehaufen und ließ den Langohren und das Eichhörnchen auf den Haufen sinken. Sie schnaufte auf und kniff kurz die Augen zusammen, ehe sie sie wieder langsam öffnete. So wie es aussah, war ihr Mentor Finsterkralle noch nicht aufgestanden. Sie legte die Ohren an und ließ sich unter einen Brennnesselstrauch fallen. Sie putzte sich ihr Fell und ließ sich die Sonne warm auf den Pelz schneiden. Dann schloss sie die Augen und genoss ein bisschen Ruhe. Sie lauschte den Liedern der Vögel und ließ sich den Pelz aufwirbeln. Sie dachte an ihre Mutter, die womöglich gerade zu ihr hinab sah. Sie musste bei dem Gedanken lächeln und legte sich letztendlich längs auf den Boden. Diese Wärme tat ihr wirklich gut und sie genoss sie mit jeder Faser.

<--- Hochland

Zwischen den Körpern von Löwenblick und Eschenpfote erreichte Mausepfote das Lager. Sein Nacken schmerzte von dem Gewicht des Kaninchens, zumal er seinen Kopf unnatürlich hochhalten musste, damit er nicht über die hinterherschleifenden Hinterläufe der Frischbeute stolperte. Ohne zu zögern lief er zum Frischbeutehaufen und ließ das Kaninchen darauf plumpsen. Die Last loszuwerden fühlte sich unglaublich gut an. Er senkte seinen Kopf, um die Schmerzen loszuwerden und schüttelte sich den Pelz. Dann sah er sich blinzelnd im Lager um und entdeckte Eschenpfote, die sich niedergelassen hatte und sich die Sonne auf den Pelz scheinen ließ. Mausepfote packte ein Kaninchen vom Frischbeutehaufen und trug es zu seiner Baugefährtin herüber. Behutsam, um Eschenpfote nicht zu erschrecken, legte er das Tier vor ihren Pfoten ab. Seine bernsteinfarbenen Augen blickten die Schülerin mit freundlicher Zurückhaltung an. "Möchtest du das Kaninchen mit mir teilen? Alleine schaff ich das nicht." sagte er in seinem üblich förmlichen Tonfall und setzte sich. Die Sonne wärmte seinen grauen Pelz, worauf Mausepfote genussvoll die Ohren zur Seite legte. Leichter Wind wehte vom Hochland in das Lager und zerrte sacht an den Fellen der Katzen.

Eschenpfote seufzte leise, als der Wind ihr Fell erfasste und es ihr schien, als würde sie schweben. In ihrem inneren Auge entstand eine Szene.

Die Tulpen verwelkten, die Sonnenblumen fingen das letzte Sonnenlicht ein und die Sonne senkte sich langsam am Horizont. Das Wasser schwappte an das Ufer einer Flusses und im Wald sprangen die Hirsche über umgefallene Bäume. Das Geweih in die Höhe erhoben, so voller Kampfgeist, Stärke und Freiheit. Langsam fielen die Flocken vom Himmel und fassten das Gebiet in komplettes weiß. Die Tiere richteten sich ein sicheres Zuhause,um auf eine glorreiche Zukunft zu hoffen.


Espenpfote musste lächeln, während sie versuchte den Moment festzuhalten. Doch er entschwand ihr und etwas enttäuscht ließ sie ein Ohr sinken. Als sie sich wieder niedergelegt hatte, schloss sie wieder die Augen und wollte sich ihren Gedanken widmeten, jedoch roch sie plötzlich Kaninchen vor ihr. Ihr ran bei dem Gedanken an Essen das Wasser im Munde zusammen und setzte sich abrupt auf. Munter blinzelte sie an, während er sie fragte, ob sie das Kaninchen mit ihm essen würde. Fröhlich stimmte sie mit einem Lachen ein und kauerte sich neben den grauen Kater. Zaghaft nahm sie ein paar Bissen und fragte dann:"Und freust du dich schon, wenn du bald Krieger wirst?" Er war etwas älter als sie und somit auch schon mehr Training gehabt. Aber zumindest versuchte sie, mit allen Schülern gleichauf zu sein.

Mausepfote nahm ebenfalls einen Bissen und genoss das noch warme Fleisch der Frischbeute. Es tat gut, sich mit einem seiner Clan-Gefährten ein Kaninchen zu teilen. Im letzten halben Mond hatte er es viel zu selten gemacht. Als Eschenpfote ihn etwas fragte, blickte er zu der Schülerin auf und blinzelte leicht. "Ja, ich freue mich darauf, ein Krieger zu werden." miaute er förmlich "Doch es dauert noch ein paar Monde, außerdem ist es genauso wichtig für uns Schüler Schüler zu bleiben, um zu lernen und später dem Clan dienen zu können. Krieger sind wir noch lange genug." Es war selten, dass junge Schüler so etwas sagten, denn meistens konnten diese es kaum erwarten, ihren Kriegernamen zu erhalten. Mausepfote allerdings fürchtete sich etwas davor. Früher, bevor seine Eltern starben, war er wie jeder andere junge Kater gewesen: verspielt, ehrgeizig und wissbegierig. Er wollte der beste Krieger werden und seine Disziplin in jeder Trainingseinheit mit seinem Mentor Löwenblick brachte ihn dazu, trotz seiner geringen Körpergröße zu einem der besten Schüler zu werden. Doch seitdem Nebelschweif und Knickfuß tot waren, war er nur noch der charmant lächelnde Schüler mit der hilfsbereiten Pfote. Mausepfote nahm noch einen Bissen von dem Kaninchen und setzte sich auf, um mit Eschenpfote auf Augenhöhe zu sein. "Und freust du dich auch?" 

(ich verhaspel mich immer mit dem Namen xD Espenpfote xD)
Espenpfote nahm einen weiteren Bissen und lauschte den Worten des älteren Schülers. Sie kicherte daraufhin leise und meinte: So eine weise Antwort hätte ich eigentlich nicht erwartet, aber na gut. Sie wollte ihn nicht mit ihren Worten kränken, weshalb sie fast sofort seine Frage beantwortete:Ich freue mich schon sehr, wenn ich Kriegerin werde. Schließlich habe ich daraufhin schon mein ganzes Leben hingearbeitet und möchte meine Mutter stolz machen und damit ehren. Sie lächelte milde und versuchte ihre Traurigkeit gekonnt zu überspielen. Sie vermisste ihre Mutter höllisch, so sehr, dass sich das keiner vorstellen konnte. Wenigstens ein Besuch von ihr könnte sie vielleicht etwas trösten. Doch jede Nacht kam nur ein fürchterlicher Albtraum, den sie aber irgendwie jedes Mal lebendig überlebte. Weg von dem Gedanken! Ich muss mich wieder auf die wesentlichen Dinge im Leben konzentrieren. ermahnte sie sich selbst in Gedanken und fragte: Weißt du wo Polarpfote ist? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen. Dabei sah sie bestätigend suchend über die Lichtung.

Regenstern
Löwenblick ist gerade weg, normalerweise würde er die Patroullien einteilen. Sagte die Anführern zu Schilfpfote. Aber ich denke mal, das geht klar. Wir könnten an den Grenzen Ausschau halten, vielleicht die Streuner suchen, wohl möglich begegnen wir ihnen. Lass uns doch als erstes zum Hügelgebiet gehen. Regenstern lief hinaus, zum Hügelgebiet
---> Hügelgebiet

(Stimmt xD)

Mausepfote nickte Espenpfote zustimmend zu. "Deine Mutter wäre sicher jetzt schon stolz auf dich." murmelte er, wobei ihm plötzlich Bilder seiner verstorbenen Eltern durch den Kopf gingen. Sie beide waren großartige Krieger des WindClans gewesen, doch Espenpfotes Vater hatte sich für ein Leben als Hauskätzchen entschieden. Er wollte seine Baugefährtin nicht darauf ansprechen, damit er ihre gute Laune nicht verdarb. Allerdings wusste er, dass Espenpfote ihren Vater verachtete. Mausepfote konnte wenigstens auf beide Elternteile stolz sein. Als sie nach Polarpfote fragte, folgte er ihrem Blick. "Nein, habe ich nicht. Vielleicht ist sie mit ihrem Mentor auf Patrouille oder auf der Jagd?" überlegte er laut und nahm noch einen Bissen vom Kaninchen. Schweigend kaute er darauf herum, bis er es schließlich schluckte. "Oder sie schläft noch." fügte er hinzu und sah Regenstern nach, die mit ihrer Schülerin Schilfpfote das Lager verließ. Grüßend nickte Mausepfote den beiden zu und beugte sich wieder zu der Frischbeute herab, um weiter zu essen. "Ich bin froh, dass die Blattleere vorüber ist. Du auch, Espenpfote?" fragte er zwischendurch, wobei seine Aussage halb gelogen und halb der Wahrheit entsprach. In der Blattleere hatte es zwar wenig Beute gegeben und viele Kranke, doch da hatten seine Eltern noch gelebt. Unwillkürlich erwischte er sich dabei, wie er sich diese Zeit zurückwünschte. Und das, nur um Nebelschweif und Knickfuß wiederzusehen. Der kleine graue Kater fühlte sich gleichzeitig abscheulich, weil er so dachte. 'Zum Wohle des Clans ist es besser, wenn jetzt Blattfrische ist. Die Zeit läuft immer weiter und bringt mir meine Eltern niemals zurück. Ich bin egoistisch, wenn ich so denke. Aber...' Nachdenklich schluckte er ein Stück Fleisch, wobei die bernsteinfarbenen Augen des Schülers langsam über die Lichtung glitten. '... wer ist es nicht?'

Schilfpfote

Sie freute sich als sich ihre Mentorin dazu entschied nach Eindringlingen an Hügelgebiet zu schauen.
Den viel Zeit mit ihrer Mentorin konnte sie nicht verbringen, da sie sich um den Clan kümmern.
Sie wusste nicht wieso ihre Mentorin manchmal so zurückhaltend war und manchmal ganz stur sein konnte.'Schließlich war sie ja die Anführerin und hatte genaus so das Recht Patroulien einzuteilen...'
Doch sie ließ sich ihre verwunderung nicht anmerken und folgte zügig ihrer Mentorin.
Insgeheim hoffte sie die Streuner zu treffen und doch graute es ihr auch da sie ein bisschen Angst hatte.
'Denen werden wir es schon zeigen .... Und Regenstern auch ..'
dachte sie freudig und hatte dennoch ein mulmiges Gefühl im Bauch.

---> Hügelgebiet

Espenpfote wurde heiß um den Ohren, als Mausepfote meinte, ihre Eltern wären bereits stolz auf sie. Kratzbürstig antwortete sie nebensächlich: Kann schon sein. Wenn sie merkte, dass Gefühle hochkommen, unterdrückte sie sie und wurde dafür etwas barsch. Sie starrte auf das Kaninchen vor ihr etwas abweisend hinab, holte sich jedoch zurück in die Gegenwart, als der graue Kater meinte, dass Polarpfote vermutlich schlief oder auf Patroullie sei. Sie nickte nur knapp. Die Getigerte nahm sich einen letzten Bissen und kaute darauf nachdenklich herum, ehe sie herunterschluckte und auf seine Frage antwortete. Die Blattleere war für jeden Clan hart gewesen. Doch die Umwelt erholt sich und kehrt in voller Blüte zurück, bis die nächste Blattleere folgen wird. Vielleicht wird sie noch härter sein, aber vielleicht auch nicht. Im Grunde genommen, bin ich sehr froh dass sie vorüber ist. Die Beute kehrt allmählich wieder zurück und jeder Clan wächst und stärkt sich. Sie endete und winkte kurz Schilfpfote zu, die mit Regenstern vermutlich auf Jagd ging. Espenpfote zog ihren Schweif enger um den Körper und unterschlug die Pfoten unter die Brust. Wirst du heute noch auf Patroullie gehen mit Löwenblick? Dabei fragte sie sich selbst, wo ihr Mentor blieb. Wahrscheinlich schläft er einfach noch. dachte sie sich.

Mausepfote hörte seiner Baugefährtin zu, während er sich satt vom Kaninchen wegbeugte. Zustimmend nickte er ihr zu. "Ja, du hast recht. Die Clans erholen sich und es wird kein Grenzgerangel wegen Beute geben. Nun sind alle Territorien wieder mit Beute versorgt und jede Katze wird satt." Er dachte an seinen eigenen Magen, der sich nun schön gefüllt anfühlte. Als Espenpfote ihn wegen Patrouille fragte, blickte er ihr in die grünen Augen. "Keine Ahnung, das lass ich ihn entscheiden." sagte er und begann damit sich mit seiner rauen Zunge über das Brustfell zu fahren. Während er das tat, holten ihn unwillkürlich die Erinnerungen an seine Zeit in der Kinderstube ein. Nebelschweifs Duft hüllte ihn ein und er konnte schon fast ihr warmes, graues Fell spüren. Wehmütig blinzelte er, als der Duft seines Vaters Knickfuß sich dazu mischte. Wann würde das endlich aufhören? Er erinnerte sich, wie er damals mit seinem Vater gerauft hatte, unbesorgt und fröhlich. Das war eine schöne Zeit gewesen und Mausepfote hatte sie sich heimlich oft zurück gewünscht. "Wünschst du dir manchmal deine Zeit als Junges zurück?" murmelte er gedankenverloren zu Espenpfote und hörte mit seiner Fellpflege auf.

"Bis jetzt noch nicht." murmelte sie, als er meinte, es würde noch keine Kämpfe geben um Beute. Es war bekannt, dass das nicht von langer Dauer war. Irgendwann war es dann zu heiß für die Beute und sie würde sich verstecken. Von den Jagdverhältnissen war einfach der Blattfall und die Blattfrische die besten. Espenpfote streckte sich genüsslich. Dann ließ sie sich längs neben ihn fallen und schloss die Augen, um wieder die Sonne zu genießen. Es war wirklich ein herrlich warmer Tag. Sie lauschte seinen Worten und dann herrschte Schweigen. Plötzlich fragte Mausepfote, ob ich mir dir Zeit als Junges zurückwünschte. Ich fiel in eine Art Starre, ehe ich leise hauchte: Nein. Sie wünschte sich die Zeit nicht zurück, niemals. Ihre Mutter war damals in der Schlacht gegen den Fluss Clan verstorben und ihr Vater war abgehauen. Finsterkralle, besser gesagt jetzt Boby, hatte nicht das Recht, sich als Vater von ihr auszugeben. Sie hasst keine Katze mehr als ihn und würde am liebsten seinen Pelz zerfetzten, dafür dass er sie in ihrer schlimmsten Zeit allein gelassen hat. Und du? fragte sie schließlich. Dabei drückte sie sich gegen den Boden und strich mit dem Schweif auf und ab, wobei sie den Kater manchmal leicht streifte.

Mausepfote ließ sich neben Espenpfote fallen und genoss die wärmende Sonne auf seinem Pelz. Wind kräuselte ab und zu das Fell auf deinem Körper und trug die Gerüche vom Moorland mit sich. "Manchmal schon." gab er zu und schloss die Augen, als der Wind ihm etwas Sand in die Augen streuen wollte. Er schob die Gedanken an seine Vergangenheit von sich weg, denn sie konnten ihm seine Familie auch nicht zurückbringen. Manchmal vergaß er dies, er vergaß es sogar oft, doch wenn es ihm wieder einfiel, stach ein vertrauter Schmerz in sein Herz. Vielleicht wollte er es deshalb nicht wahrhaben. Doch sein Mentor hatte recht: wenn er sich nicht zusammenriss, könnte seine Ausbildung zum Krieger darunter leiden. Das hatte er zwar nicht wörtlich gesagt, aber gemeint. Seine Eltern hätten mit Sicherheit nicht gewollt, dass ihr einziger Sohn sich so sehr verlor. Bestimmt blickten sie nun vom SternenClan zu ihm herab und waren traurig, weil Mausepfote nostalgisch und mutlos hier lag. In plötzlicher Entschlossenheit sprang er wie ein aufgeschrecktes Kaninchen auf die Pfoten und starrte Espenpfote mit großen Augen an. "Vielleicht kann Tigerfell ja mit uns eine Grenzpatrouille bilden?" Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen und der graue Kater schwankte leicht nach rechts.

Espenpfote lächelte leicht, als der Kater sich neben sie legte, um ebenfalls sich von der Sonne den Pelz wärmen zu lassen. Mausepfote erwiderte darauf, ob er sich die Jungenzeit zurückwünschte, dass er sie sich manchmal zurückwünschte. Sie selbst vergisst leider viel zu oft, dass auch Mauspfote seine Eltern früh verloren hatte. Bei ihm war es nicht mal so lange her und am liebsten würde sie ihm sagen, dass er jederzeit zu ihr kommen könnte, wenn ihm etwas auf dem Herzen lag. Doch es würde gegen ihre Persönlichkeit sein, so etwas auszusprechen, deshalb hielt sie die Schnauze. Das einzige was sie tat, war, ihm beruhigend mit der Schweifspitze über die Kruppe zu streichen. Plötzlich sprang der Schüler auf die Pfoten und Espenpfote musste vor Schreck zusammenzucken. Nicht so wild. meinte sie amüsiert und erhob sich ebenfalls. Klar, frag ihn doch mal. antwortete sie darauf und putzte sich das Fell kurz.

Nachttropfen trat aus dem Bau und gähnte herzhaft. Die junge Kriegerin hatte wohl etwas verschlafen, was sie auch kurz darauf feststellte. »Hallo Espenpfote! Hallo Mausepfote! rief die Kätzin freundlich und eilte zu den Schüler. »Bitte sagt mir das die Patroullie noch micht weg ist!« miaute Nachttropfen bedauernd. Sie leckte ihr nachschwarzes Fell sauber und blickte die Schüler erwartungsvoll an. Die Kätzin wäre gerne mitgegangen aber offensichtlich war Regenstern schon los gegangen.

Mausepfote nickte seiner Baugefährtin zu und wollte gerade zum Bau der Krieger sprinten, als Nachttropfen heraustrat und zu ihnen gesellte. Der graue Schüler neigte den Kopf leicht zur Begrüßung. "Regenstern hat mit Schilfpfote das Lager verlassen." bestätigte er und sprach wieder in seinem formellen Ton. "Ich wollte gerade Tigerfell fragen, ob er mit uns eine Grenz-Patrouille bildet, doch du könntest das natürlich auch übernehmen." miaute er und spürte, wie der Tatendrang in ihm loderte. Anscheinend hatte er nun wieder neuen Mut gefasst, der seit dem Tod seiner Eltern wie ausgelöscht gewesen ist. Er blickte zu Espenpfote. Sie teilten das selbe Leid. Vielleicht verstanden sie sich deshalb so gut? Wenn er sich recht erinnerte, hieß ihr Vater Finsterkralle. Nun war er ein Hauskätzchen und hieß Boby. 'Was für ein peinlicher Name.' dachte er und konnte Espenpfote sehr gut verstehen, dass sie ihren eigenen Vater verachtete. Erst jetzt bemerkte er, dass er die braune Schülerin die ganze Zeit angestarrt hatte und blickte schnell peinlich berührt Nachttropfen an, um auf eine Antwort zu warten.

»Okay. Espenpfote kommst du auch mit?« fragte die schwarze Kriegerin. Sie wollte wie gutmachen das sie verschlafen hatte. Unruhig trat sie von einer zur anderen Pfote und schnurrte belustigt als Mauspfote offensichtlich bemerkt hatte da er Espenpfote angestarrt hatte. »Wir sollten Tigerfell trotzdem fragen ob er mitkommt. Man kann nie wissen!« maunzte Nachttropfdn und stolperte im nächsten Moment über ihre eigenen Pfoten stolperte und sich der Länge nach hinlegte. Leise fluchend rappelte sie sich wieder auf und blickte die Schüller frölich an. Die Kätzin hatte mitlerweile gelernt über sich selbst zu lachen.Zwar war sie tollpatschig wie ein Junges doch trotzdem eine excelente Kriegerin. Vorsichtig machte sie sich auf den Weg zurück zum Kriegerbau und rief »Tigerfell? Kommst du mal bitte?!« Die Schwarze setzte sich neben den Eingang des Baues und wartete auf den Kater.

Espenpfote strich sich gerade mit rhythmischen Bewegungen über das getigerte Fell, ehe sie den Geruch der Kriegerin Nachttropfen ausmachte. Als diese ihre Stimme erhob, unterbrach Espenpfote ihre Fellwäsche und blickte auf. „Hallo Nachttropfen! Guten Schlaf gehabt?“, ihre Augen blitzen bei ihren Worten schelmisch auf und sie lächelte die Kätzin munter an. Sie mochte Nachttropfen, was wohl auch daran lag, dass sie etwas tollpatschig war. So zeigte sie, dass Krieger auch nicht immer gnadenlos perfekt waren, was nicht hieß das Nachttropfen eine großartige Kriegerin war. Sie hörte dem Wortwechsel der beiden Katzen, Nachttropfen und Mauspfote, schweigend zu, während sie weit hinaus aufs Moorland blickte. Der Wind kühlte ihren Sinn und ihren Verstand. Es war manchmal irgendwie befreiend, sich nicht den schweren gedanklichen Sachen zu widmen, sondern den wesentlichen Dingen. Plötzlich spürte sie einen Blick, der sich anfühlte, als würde er sich in ihren Pelz brennen. Sie wandte sich schweren Herzens dem wunderschönem Anblick ab und sah Mausepfote geradewegs in die Augen, der sie förmlich anstarrte. Was hat er denn? Fragte sie sich grübelnd und hob die Augenbraue, jedoch senkte der Kater so und so den Kopf. Sie antwortete schließlich auf Nachttropfens Frage. „Ich weiß nicht so recht… Ich sollte mal lieber auf Schattenkralle warten, wenn das in Ordnung ist.“ Sie knetete den Boden mit den Pfoten. Zu gern würde sie mitkommen. Jedes Training war kostbar. Doch man konnte es nicht ändern.

Heidejunges lag noch in ihrem Nest, wachte aber langsam auf. Sie blinzelte sich den Schlaf aus den Augen und stand dann auf. Ihre langen Beine trugen sie aus der Kinderstube, wo sie sich dann streckte. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zum blauen Himmel. Heidejunges seufzte kurz Tja, das hab ich davon wenn ich so spät schlafen gehen. Dann wache ich immer so spät auf dachte sie sich und sprang zum Frischbeutehaufen. Sie wühlte kurz darin, bis sie ein kleines Kaninchen entdeckte. Sie zerrte es heraus und aß es dann an einem sonnigen Plätzchen. Munter betrachtete sie das Lager während sie aß. Bald werde ich Schülerin!

Mausepfote blickte Nachttropfen nach, die zum Bau der Krieger lief, um Tigerfell zu holen. Espenpfote sagte, dass sie lieber auf ihren Mentor warten wollte, der sich allerdings noch immer nicht im Lager blicken ließ. Vielleicht hatte er es ja verlassen? "Nagut, wie du möchtest." sagte er freundlich zu seiner Baugefährtin und lächelte ihr charmant zu. Wind wehte durch das Lager, streifte den grauen Pelz des Schülers und brachte die Frischen Düfte des Hochlandes mit sich. Seine Pfoten steckten noch voller Energie, zumal er sich in letzter Zeit wegen seiner Trauer körperlich wenig betätigt hatte. Um sich die Wartezeit um die Ohren zu schlagen, ließ er sich wieder neben Espenpfote auf die Seite plumpsen und atmete einmal tief die frische Luft ein. "Schattenkralle ist bestimmt nicht böse, wenn du mitkommst. Er scheint ja sowieso nicht da zu sein." miaute er zu der braunen Kätzin und entdeckte Heidejunges, die vor einem kleinen Kaninchen saß und es verzehrte. "Hallo, Heidejunges!" schnurrte er freundlich und rollte sich auf den Rücken, um sich den Bauch von der Sonne bescheinen zu lassen. Seufzend schloss Mausepfote seine bernsteinfarbenen Augen und genoss die Wärme.

Heidejunges aß weiter ihr kleines Kaninchen und als sie fertig war vergrub sie die Knochen. Sie blickte auf und erblickte Mausepfote, der ihr Hallo sagte. Hallo Mausepfote! rief sie ihm zu und lächelte ihm freundlich zu. Dann stand sie auf und streckte sich kurz, bevor sie sich umsah. Sie freute sich endlich Schülerin zu werden, denn bis dahin war es nurnoch ein knapper Mond. Munter trottete sie etwas durchs Lager, da sie nicht wusste was sie machen sollte.

Mausepfote hob den Kopf und beobachtete, wie Heidejunges durch das Lager lief. Da fiel ihm ein, dass die kleine Kätzin sehr bald zur Schülerin ernannt werden würde. Der graue Kater erhob sich von seinem Platz, lächelte Espenpfote freundlich zu und trottete zu Heidejunges. Seine bernsteinfarbenen Augen funkelten sie freundlich an, während er sich ihr näherte. "Na, freust du dich schon auf deine Schülerzeremonie?" schnurrte er und streckte seine Vorderbeine nach vorne aus, bis er mit dem Brustkorb fast den Boden berührte. Er konnte sich noch ganz gut an die Zeit erinnern, wo er selbst zum Schüler ernannt wurde. Damals war er sehr aufgeregt gewesen und konnte es kaum erwarten, seinen Clan-Gefährten zu zeigen, was er konnte. Aber damals hatten auch noch seine Eltern gelebt. Heute war alles anders. Fast alles. Mausepfote schob seine Gedanken beiseite und widmete seine Aufmerksamkeit wieder Heidejunges zu.

Heidejunges spitzte die Ohren als sie Mausepfote hörte und sah zu dem Schüler. Natürlich! Es ist bestimmt wunderbar zu trainieren und endlich das Territorium zu erkunden! miaute sie und ihre Augen leuchteten fröhlich. Vielleicht kannst du mir ja schon ein paar Kampftechniken zeigen? fragte sie und blickte den Schüler an. Tausende von Fragen lagen ihr auf der Zunge, doch es war ihr unangenehm alle sofort zu fragen.

Mausepfote schnurrte amüsiert. Gegen ein paar kleine Kampflektionen konnte wohl kaum jemand etwas haben. "Natürlich, pass genau auf!" miaute er, tappte zu Heidejunges und stellte sich ihr gegenüber. Dann wandte er ihr den Rücken zu, senkte den Kopf und rollte sich geschickt über den Rücken ab, sodass ein paar feine Staubwolken aufwirbelten. Anschließend sprang er sofort wieder auf die Pfoten und blickte die der Kätzin in die blauen Augen. "Das ist ein Verteidigungstrick, den habe ich als ersten gelernt. Möchtest du ihn auch mal versuchen?" Erwartungsvoll blickte er Heidejunges an und malte sich aus, wie sie in den Bau der Schüler zog und auf Patrouillen mitkam. Wen sie wohl als Mentor bekommen würde? Die Sonne brannte vom blauen Himmel herab und ließ den grauen Pelz des Katers glänzen. Wind zog durch das Lager, wirbelte die Pelze der Katzen auf und trug die Gerüche des Hochlandes und Düfte von Kaninchen mit sich.

// Fange mal dort an wo ich mit Schilfpfote aufgehört habe ^^
Hat Mauspfote dann immer noch Löwenblick als Mentor?

Schilfklang
<--- Hügelgebiet

Die junge Kätzin betrat anmutig das Lager, war gerade von einer Jagt vom Hügelgebiet zurückgekehrt und brachte ein Kaninchen und mehrere Wühlmäuse mit sich. Die Sonne schien und wärmte der rot getigerten Zweiten Anführerin das Fell. Sie begab sich zum Frischbeutehaufen und ließ dort die Beute fallen dann schaute sie sich im Lager um. Und musste erstaunt feststellen das das Lager viel zu belebt war, sie musste lachen. Das hieß die Arbeit musste besser verteilt werden und da sie gerade noch keine Patroulien eingeteilt hatte waren noch viele Katzen im Lager.
Unter anderem entdeckte sie Heidejunges und Mauspfote, die beiden unterhielten sich gerade.
Einen Krieger entdeckte sie aber nicht. 'Wenigstens etwas ...'
So wusch sie sich einmal mit ihrer rauen Zunge über ihr Fell damit es wieder ordentlich und gepflegt aussah. Der Wind war heute angenehm, wenn auch nicht stark oder flau.
Das perfekte Wetter für eine Jagt oder ein Spaziergang durch das Territorium.
'Die Grenzen müssten mal wieder markiert werden ..' dachte sie fröhlich. Und lief in die Richtung der beiden jungen Katzen. Sie musste lächeln als sie sah wie Mauspfote Heidejunges eine Verteidigungstechnik zeigte. Und so schlich sie leiser als sonst heran und berührte den Schüler mit ihrem Schweif an der Schulter und miaute gut gelaunt. "Das hast du eben aber gut durch geführt" Und ein schnurren stieg ihre Kehle hoch, während sie auch Heidejunges betrachtete die dem Schüler aufmerksam zugeschaut hatte. Dann meinte sie weiter "Bald wirst du ja auch deinen Mentor oder deine Mentorin bekommen Heidejunges, bis dahin kann dir Mauspfote ja ein paar Tricks zeigen" dabei schnippte sie mit ihrem Schweif in der Luft und meinte mit Blick auf den jungen Schüler " Aber übertreib es erst mal nicht." Etwas ernster meinte sie dann "Wenn du Lust hast kannst du mich auf eine Patroulie zum SchattenClan begleiten" Gespannt wartete sie auf die Reaktion von Mauspfote und setzte sich erst mal hin.