Hügelgebiet

Das Hügelgebiet liegt an der Grenze des WindClans und befindet sich direkt hinter dem Hochland. Die Fläche ist mit mehreren Hügeln versehen, die größtenteils mit Moorgras bewachsen sind. Hier gedeihen auch einige Bäume inmitten von Sträuchern, sodass hier neben Kaninchen auch Mäuse, Wühler und manchmal sogar Eichhörnchen zu finden sind. Dieses Gebiet befindet sich nahe am SchattenClan-Territorium, weshalb es manchmal zwischen den beiden Clans sehr umstritten ist. In der Mitte des Hügelgebietes befindet sich der Weg zum Tümpel.

Schilfpfote
<--- WindClan Lager

Aufgeregt war sie vorgelaufen, hatte ihre Mentorin ein Stück hinter sich gelassen.
Ihr Schweif peitschte aufgeregt hin und her und in ihren Auge sah man die Freude darüber das die nun die Grenzen nach Streunern absuchten. Insgeheim wollte sie einem dieser mäusehirnigen Katzen treffen doch fürchtete sie sich auch ein bisschen. Den sie wusste was man über sie erzählte über die Morde, die Toten das viele Blut was ihre Krallen benetzt hatten. Ihr Fell sträubte sich kurz doch schnell legte sie es wieder an ihren Körper an. Ihre Energie schien grenzenlos zu sein.
Sie machte sich kurz Sorgen um ihre Mentorin 'Wo blieb Regenstern den bloß ...?'
Sie setzte sich hin und ringelte ihren Schweif ordentlich um ihre Pfoten. Gespannt und abwartend beobachtete sie die Umgebung nach Anzeichen von einem Feind.
Sie prüfte die Luft konnte aber nicht außer einen kleinen Beutegeruch erkennen.

Pechauge
<-- Zweibeinerort
Der Streuner kam vom Zweibeinerort, er war sehr müde, da er weit gereist war. Ihm kam dieses Gebiet sehr bekannt vor, doch er erinnerte sich nicht, wem dieses Gebiet gehörte. Die Gerüche hier machten ihm auch ziemlich zu schaffen. Wo bin ich hier? Das kommt mir alles so bekannt vor. Ich rieche auch Katzen, dessen Geruch mir bekannt vorkommt. Wem gehört dieses Gebiet? Er musste wieder kurz an seine Schwester Frostpfote denken, was war eigentlich mit ihr passiert? Er würde sie gerne wiedersehen. Pechauge suchte sich ein Gebüsch um sich dort hinein zu legen, um sich etwas auszuruhen. Er schloss die Augen und ihm schossen wieder Bilder aus seiner Zeit als Junges und Schüler in den Kopf. Plötzlich riss er die Augen auf. Er flüsterte leise:"Ich bin im WindClan Gebiet! Wie konnte ich bloß zurück laufen und nicht merken, dass ich wieder in meiner alten Heimat bin? Er drängte sich weiter nach hinten ins Gebüsch, in der Hoffnung, dass keine Katze kommt und ihn erkennt. Es wäre zwar schön, seine Schwester wiederzusehen, aber er wusste nicht wie sie reagieren würde. Der Streuner hatte sie damals einfach zurück gelassen, würde Frostpfote sauer sein?

<<--- Windclan Lager

Frostlicht war den ganzen Weg vom Lager bis hier her gerannt, keuchend hielt sie Inne. Normalerweise war sie nicht so unachtsam und hätte die Luft sicherlich geprüft, allein schon um eventuelle Beute auszumachen, die sie ihrem Clan mitbringen könnte, nur war sie im Moment einfach viel zu überfordert. Nicht nur, dass sie nun einen Schüler bekommen sollte, es war nicht ihr einziger traum gewesen, doch waren die anderen einfach nur..Träume, keine vom Sternenclan gesandten Prophezeiungen, aber hatte nicht jeder traum eine Aussage? Nur, was sollten dann ihre Träume von Pechpfote bedeuten? ihrem Bruder, den sie so sehr vermisste?

Gedankenverloren hatte Frostlicht ihren Weg fortgesetzt und ihre Pfoten hatten sie weiter getragen, doch nun hatte sich etwas geändert. Im ersten moment vermochte sie nicht zu sagen was es war, dann wusste sie es: Ein neuer Geruch lag in der Luft. Streuner, dachte sie und ein knurren stieg in ihrer Kehle auf, auch wenn sie nicht die beste Kämpferin war, Streuner hatten nicht auf ihrem terretorium zu suchen, Aber..kommt mir der Geruch nicht auch bekannt vor? Die Heilerin duckte sich und schlich nun vorsichtig weiter, die Ohren nach vorn gerichtet und die Luft prüfend versuchte sie dem Geruch zu folgen und fand schließlich auch die dazu gehörige Katze. Sofort sträubte sich ihr Fell, während sie den schwarzen Kater anfunkelte. "Wer bist du? Und was machst du auf dem terretorium des Windclans?", stellte sie ihn zur Rede. Ein kläglicher Versuch, ihre Stimme zitterte vor Angst und ihr Körper ganz sicher nicht vor Wut. Hätte sie doch einen Krieger mitgenommen, mit irgendeiner Ausrede, wie dem Kräutersammeln, dass sie dabei Begleitung wollte wäre nicht neues, schließlich war es kein Geheimniss, dass sie eine schlechte Jägerin und eine noch schlechtere Kämpferin war, trotz ihrer bedingungslosen treue und ihrer Krieger Ausbildung. Pechpfote war der Grund, dass sie heilerin geworden war und der Verlust ihrer Eltern, denn sie wollte nicht, dass jemand das gleiche erlebte wie sie. Ihr Blick wurde zusehens trauriger, während sie so dachte, sie richtete die Nase zum Himmel, fasste sich aber schnell wieder und sah mit leerem Blick auf den Streuner. Hätte sie aber einen krieger mitgenommen, hätte sie sicherlich nicht so laufen können, wäre es doch verräterisch zu laufen als ginge es um ihr Leben, nur um kräuter zu sammeln.

Pechauge
Der Streuner sprang sofort auf als eine Kätzin vor ihm stand. Schnell fuhr er die Krallen aus und funkelte sie an. "Wer ich bin geht dich nichts an! Nur weil ich ein Streuner bin muss man mich nicht gleich so unhöflich anmachen! Ich habe bestimmt weit aus mehr hinter mir als du es erleben wirst!" knurrte Pechauge zurück. Doch schnell regte sich der Streuner ab, und fing wieder an zu sprechen "Tut mir leid, dass ich erst so unhöflich war, doch ich werde oft nur angegriffen und verjagt, weil ich ein Streuner bin. Ich bin weit gereist und suche nur einen Platz an dem ich mich wenigstens einmal ausruhen kann. Ich möchte keine Aufmerksamkeit auf mich beziehen ich bin auch sofort wieder weg." Der Kater ging an der Kätzin vorbei. Während er los gehen wollte, verlangsamte sich sein Tempo wieder. Das muss eine WindClan-Katze sein, jedenfalls riecht sie so. Sie kommt mir sehr bekannt vor. Habe ich sie schon mal gesehen? Nach kurzer Überlegung, wusste er wer diese Katze war, es war seine Schwester Frostpfote. Pechauge wirbelte herum und rief Frostpfote! Du bist es, oder? Ich erkenne dich doch! Du musst es sein! Ich habe dich solange nicht mehr gesehen! Es tut mir so leid, dass ich damals abgehauen bin! Erkennst du mich nicht? Ich bin dein Bruder, Pechauge, damals noch Pechpfote.

Frostlicht machte vorsichtshalber einen Schritt zurück, als der Streuner sie anfuhr, wer er sei ginge sie nichts an und das er sicherlich schon mehr hinter sich habe, als sie erleben würde. Irgendwie weckten diese Worte Wut in ihr und sie begann fast diesen Streuner zu hassen, wobei eigentlich war ihr Hass gegen ihren Bruder gerichtet. Sie hatte sicherlich mehr erlebt, als dieser dämliche Streuner glaubte, denn ihr Leben war keineswegs einfach gewesen. Sie fuhr die Krallen aus und peitschte wild mit dem Schwanz. "Ach ja?", fauchte sie voller Wut, anchdem er meinte er suche nur einen Platz an dem er sich wenigstens einmal ausruhe konnte. Gerade wollte sie ihn weiter anfauchen, dass er sich sofort verziehen sollte, aber da hatte sich der Kater bereits zum gehen gewendet und die Heilerin entspannte sich wieder. Viel zu viele Gefühle wirbelten in ihr herum und sie war sich nicht sicher, was sie nun eigentlich empfand.

Plötzlich wirbelte der Kater herum, nannte sie bei ihrem Schülernamen und meinte, er sei ihr Bruder. Die weiß-graue Kätzin betrachtete ihn einige herzschläge lang abweisend, dann blitzen nacheinander drei gefühle in ihren Augen auf, zuerst erkennen, anschließend freunde und zuletzt hass. Mit ausgefahrenen Krallen nagelte sie Pechauge fest. "Du dämlicher Kater! Wie konntest du es nur wagen mich allein zu lassen?! Wie konntest du nur!", fauchte sie ihn hasserfüllt an und bohrte ihm die Krallen in die Schulter, gleichzeitig aber zitterte ihre Stimme, "Was fällt dir ein, hierher zurück zu kommen? Du hast keine Ahnung, was ich durchmachen musste! Wieso hast du mich zurück gelassen?" Die letzte Frage winselte sie mehr, als dass sie sie fauchte und mit einem mal schien ihre Kraft sie zu verlassen, sie ließ ihn los und blieb einfach auf ihm liegen. Einen Moment später vergrub sie die Schnauze in seinem Fell und wimmerte. "Ich habe dich vermisst Pechauge, jeden Tag"

(Oh je, ich darf so Posts echt nicht mehr schreiben *schnief*)

Pechauge
Als seine Schwester ihn anfauchte und anfauchte, dass er sie einfach im Stich gelassen hatte, wurde sein Herz schwer. Sie musste wirklich gelitten haben, in der Zeit, wo er weg war. Er wollte sie doch nie im Stich lassen. Seine Gefühle waren momentan durcheinander und er wusste nicht, was er sagen sollte. Als sie ihm die Krallen in die Schulter drückten, fühlte er zum ersten Mal den Hass, den seine Schwester empfand. Ihre Stimme wurde immer unsicherer und schließlich grub sie ihre Schnauze in sein Fell.

Wut stieg in dem Streuner auf, weil seine Schwester schon so weit ging, dass sie ihm die Krallen in die Schulter drückte. Mit schwerem Herzen drückte er sie leicht weg. "Denkst du echt, mir wäre es nicht schwer gefallen den Wald zu verlassen?! Ich habe Tage lang, wenn nicht sogar Monde lang gehungert. Ich musste immer wieder um mein Überleben kämpfen! Ja, Clan-Katzen haben es schon schwer, aber Streuner noch viel schwerer!" Der Streuner fuhr die Krallen aus, zur Sicherheit, in dem Zustand, in dem seine Schwester gerade war, konnte er ihr alles zutrauen. Er drehte sich um und ging einfach. Noch schnell rief er über die Schulter "Keine Sorge, wenn du nicht willst, dass ich wieder hier bin kann ich auch gehen. Ich hätte dir niemals zugetraut, dass du mich angreifst. Ich hatte dich immer beschützt, dich immer geliebt und das ist der Dank?! Ich hatte den Clan aus gewissen Gründen verlassen, die du nie erfahren wirst! Pechauge fiel es schwer, seine Schwester so fertig zu machen, doch beide hatten gelernt allein aus zu kommen. Warum sollte er wieder zurückkehren? Er würde sowieso nie wieder akzeptiert werden.

Frostlicht verstand die Wut ihres Bruders, sie fühlte schließlich nicht anders, aber in ihrem derzeitigen Egoismus konnte sie es ihm nicht gönnen. Mit gesträubtem Fell wollte sie aufspringen, wankte jedoch und musste alle Mühe aufbringen stehen zu bleiben. "N-Nein", jaulte sie, "Bitte, Pechauge" Sie zitterte am ganzen Körper. "Komm zurück, bleib wenigstens für den Moment. Ich will dich nicht noch einmal verlieren" Sie machte einen Schritt nach vorn, ehe ihre Pfoten sie nicht mehr hielten, sie rutschte weg und blieb einfach liegen. "Bitte", flehte sie leise. Innerlich fauchte sie sich selber an. Bist du heilerin geworden um jetzt aufzugeben? Hast du nicht geschworen, dem Clan zu dienen? Um jeden Preis?!

(sorry, kurz)

Pechauge
Er bemerkte, dass seine Schwester verwirrt und schwach war. Daher blieb er stehen. "Es ist besser, wenn ich gehe, für uns beide. Wir haben gelernt, alleine zu leben. Du hast zwar noch deinen Clan ich habe aber keinen. Ich möchte mich nicht wieder an einen binden, den ich dann sowieso wieder bald zurücklassen muss. Mach es mir nicht noch schwerer als es schon ist." Trotzdem drehte er sich um und sah seine Schwester sanft an. "Anscheinend bist du immer noch so tollpatschig wie früher., schnurrte er belustigt.

Seine Worte machten Frostlicht traurig, mühsam erhob sie sich und vertrieb jedes Gefühl aus ihrem Herzen. Einige Atemzüge später hob sie den Kopf und sah ihren Bruder emotionslos an. "Vielleicht, doch ich habe mich vielleicht auch mehr verändert als du glaubst" Sie zögerte, überlegte sich ihre nächsten Worte genau. "Wohin willst du gehen? Ich würde dich so gern wieder bei mir haben, dich wenigstens wieder öfter sehen." Sie sah ihn flehend an, vielleicht funktionierte der Bettel-Blick ja noch?

Pechauge
Vielleicht hast du dich verändert, das ist das traurige daran. Nun ja ich werde vielleicht einfach über die Berge gehen und mir einen Ort suchen an dem ich Leben kann. Ich war so verzweifelt, dass ich schon drüber nachdachte, ein Hauskätzchen zu werden. Du glaubst ja gar nicht wo ich war, dort waren die Zweibeinernester durchsichtig und ragten in den Himmel. Und es gab dort viel mehr davon als du dir Vorstellen kannst! Es ist dort schon schön, genau so schön wie im Wald. Dort sind so viele Zweibeiner. Schnell brach er ab, weil er wusste, dass die Clan-Katzen die Zweibeiner verabscheuten. Er knetete den Boden mit seinen Pfoten und schämte sich vor seiner Schwester.

Frostlicht trat auf ihren Bruder zu und berührte sanft seine Nase mit der ihren. "Pechauge, du erzählst mir von Dingen, die ich mir kaum vorstellen kann, aber ich glaube dir und ich hoffe, dass du weißt, was das beste für dich ist. Ich wünsche mir so sehr, dass du bei mir bleibst, aber wenn du nicht willst, werde ich dich gehen lassen müssen. Ich wünsche dir, dass du ein gutes Leben führen kannst und ich hoffe, wir sehen uns wieder, irgendwann.", sprach sie traurig und trat zurück, sie wandte sich um, damit er nicht sehen sollte, wie traurig sie wirklich war.

Pechauge
Ich kann es nie sehen wenn du traurig bist. seufzte der Streuner. Er überlegte kurz ob sein Hintergedanke wirklich so eine gute Idee wäre. Pechauge wusste ja nicht, ob der WindClan in diese Entscheidung mit einstimmte. Doch er riskierte es, wegen seiner Schwester. Ok, ich bleiben ein paar Tage, aber nur wenn der WindClan mit einstimmt. Ich weiß nicht mal ob sie das wollen. Du kriegst mich immer wieder überredet. Er schaute seiner Schwester sanft in die Augen. Dann ging er an ihr vorbei, in Richtung WindClan Lager, der Kater wollte die Demütigung so schnell wie möglich hinter sich bringen. Ihm wurde etwas schlecht, bei dem Gedanken, dass seine alten Clan-Kameraden ihn vertreiben könnten. Sein Fell stellte sich etwas auf, doch er versuchte sich mit allen Mitteln sich ab zu lenken. Dann verspürte er eine sanfte Brise des Windes, der durch sein Fell strich, auf dem WindClan-Territorium konnte man den Wind besser verspüren, als im Wald, da hier mehrere Lichtungen waren. Der schwarze Kater sah schnell über seine Schulter um zu sehen ob seine Schwester ihm folgte, was der Fall war.