Hey, schön, dass du hier bist!
Mein Name ist Graustern und ich bin auf der Suche nach Kriegern, Schülern und Königinnen! Selbstverständlich dürfen keine Heiler und Jungen fehlen, sowie außenstehende Katzen der vier Clans! Wenn du Interesse hast, würde es mich freuen, wenn du dich anmeldest und uns in unserem kleinen Abenteuer begleitest!
Liebe Grüße
Graustern
Im Auge des Schicksals
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» Inaktivität Fr Mai 23, 2014 9:31 pm von Tüpfelblitz
Langsam ziehen einige Wolken auf. Die Sonne macht sich auf dem Rückweg und schickt nicht mehr so starkes Licht über das Gebiet, doch noch immer durchbrechen einige Strahlen die aufkommende Wolkendecke. Die Luft ist drückend und in Richtung der Hochfelsen steht am Horizont eine mächtige schwarze Wand, die Gewitter verspricht. Ab und zu weht ein heftiger Wind und unterstreicht diesen Verdacht.
Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 15.04.13 Alter : 24
Thema: Sweetys (un)kreative Werke Do Apr 18, 2013 3:38 am
Ja, hier ist alles zu finden, was ich so zu stande bringe. Bitte nicht erschrecken, ich weiß schon selber wie grausam es ist^^
Ich bitte euch, weder meine Texte noch meine Bilder ohne mein Einverständnis zu verwenden, sollte ich auch nur eines meiner Werke irgendwo anders vorfinden, ist mit Folgen zu rechnen! Alle Copyright Rechte dieser hier veröffentlichten Texte etc. liegen bei mir
Also, erstmal meine neue Fanfiction (Black Butler, muss man aber weder kennen noch mögen, da es kaum oder keine Parallelen gibt, ich habe nur die Namen übernommen) Kapitel 1 - Ein Geheimiss
Spoiler:
Das Mädchen keuchte auf, die presste eine Hand dorthin, wo ihr Herz schlug und sank auf die Knie. Ein stechender Schmerz durchfuhr sie und sie blieb zitternd am Boden knien. Der abendlich kühle Wind fuhr durch ihr silbriges Haar und wehte es ihr ins Gesicht.
Alan sah zu Eric, seinem Partner und Lehrer, einen Moment sahen sich die beiden Shinigami in die gelb-grünen Augen, er hörte das keuchen eines Mädchens, ohne Zweifel litt sie. Eric sah seinem Schüler an, was er dachte, er umfasste seine Death Scythe fester und lief vor, Alan folgte dicht hinter ihm. Die beiden Shinigami fanden ein junges Mädchen am Boden liegend und zitternd vor. Alan kniete sich neben sie, aus irgendeinem Grund hatte er Mitleid mit diesem Kind. Eric wollte Alan zurück ziehen, doch er wehrte ihn ab. Das Mädchen zitterte am ganzen Körper und erst jetzt bemerkte Alan, dass sie eine Hand auf ihre Brust drückte, genau über ihrem Herzen. Er löste sanft ihre Hand, sie war zu schwach um sich zu wehren. Er lauschte auf ihren Herzschlag, während Eric daneben stand und sich umsah, ob jemand in der Nähe war. Ein Mensch wäre nicht weiter bedrohlich, ein Teufel hingegen schon und einer lebte gar nicht weit von ihrem jetzigen Standort entfernt mit seine Herrn. Im Moment aber, schienen sie Ruhe zu haben. Alan kauerte immer noch neben dem Mädchen, als Eric mit seinen Gedanken fertig war, er redete leise auf sie ein, langsam beruhigte sich das Mädchen und ihr zittern flaute ab. Alan half ihr sich aufzusetzen und hielt sie fest, damit sie nicht wieder umkippte. Er sagte wieder etwas zu ihr, zu leise, als das Eric es hätte verstehen können, verständnislos sah sie Alan daraufhin an. Er sah zu Eric auf. „Wir müssen weiter“, sagte dieser und sah sich noch einmal rasch um, „Wir haben keine Zeit uns um ein Kind zu kümmern!“ Die leuchtend grünen Augen des Mädchens standen in deutlichem Kontrast zu ihrem silbrigen Haar, die Ähnlichkeit zu den Augen eines Shinigami war erschreckend. „Eric-sempai!“, wiedersprach Alan ihm, er klang trotzdem untergeben und ehrerbietig, „Wir können sie nicht zurück lassen“ Eric’s Blick wurde sanft. „Sie gehört nicht zu uns“, sagte er, hörte sich aber nicht an, als würde er nachgeben. Alan zögerte sichtlich seinem ehemaligen Meister zu gehorchen. Eric erkannte die Sorge in seinen Augen und schüttelte mit dem Kopf. „Alan, sie ist keine Shinigami, sie kann nicht…“, weiter kam er nicht, denn sein Schüler unterbrach ihn. „Ich weiß, aber…“, er zögerte, bevor er weitersprach, „Bitte Sempai.“ Seine Stimme hatte etwas flehendes. Eric gab sich schließlich geschlagen. „Wir geben Ronald Bescheid, er kann sich darum kümmern, vorausgesetzt“, fügte er hinzu, „William ist einverstanden!“ Alan nickte, sichtlich erleichtert, er hoffte sehr, der höher gestellte Shinigami wäre einverstanden. Als hätten sie Eric’s Worte gehört, tauchten William T. Spears und Ronald Knox bei ihnen auf, beide mit ihren Todessensen. William murmelte etwas über Überstunden, weil einige Shinigami sich nicht auf ihre Arbeit konzentrieren konnten, als sein Blick auf das Mädchen fiel, noch immer presste es eine Hand an die Brust und ihr Blick zeigte Schmerz. „Was ist mit ihr?“, fragte er und sah zu Alan, der wollte gerade antworten, kam aber nicht mehr dazu. Ronald hatte das Mädchen vorsichtig auf die Füße gezogen und stützte sie, sie wehrte sich nicht, wahrscheinlich war sie viel zu schwach, aber sie sah ihn panisch an. William rückte seine Brille mithilfe seiner Death Scythe wieder zurecht. „Was hast du vor Ronald?“, fragte er den jüngeren Shinigami, der ihn offensichtlich bewunderte. „Wir…“, er unterbrach sich ohne wirklich angefangen haben zu sprechen. Die Shinigami erledigten ihre Arbeit ohne Gefühle, er durfte sich nicht von diesem Kind ablenken lassen, vor allem, da sie keine von ihnen war, sie war ein Mensch..oder? Das Mädchen hatte keinen Ton gesagt, während die Todesgötter über sie sprachen, sie hatte sie nicht einmal wirklich angesehen, ihr Blick war leer und glasig, wie in weiter Ferne, auf einen Punkt gerichtet, den nur sie erkennen konnte.
Kalter Wind Strich durch die Blätter der Bäume und ließ sie frösteln, die Zweige neigten sich im Wind und die herbstlich gefärbten Blätter wirbelten um sich herum, als haben sie nur auf sie gewartet. Das Rauschen des Windes in den Bäumen hörte sich an, wie ein lockendes Flüstern, es wollte sie mit sich nehmen, in die dunkelsten Schatten des Waldes und wollte ihr die hellsten Lichter zeigen, die sie jemals gesehen hatte. Aber sie wollte nicht in die Schatten! Sie traute ihnen nicht, ihre geheimnisvolle Aura war wundervoll und verlockend, aber die Angst war größer. Sie hatte viele Legenden gehört und selber war sie auch oft vor diesem Wald gewarnt worden, trotzdem zog es sie immer wieder hier her, nur bis zum Rand, wo das Licht sie noch erreichte, weiter war sie nie gegangen und sie hatte es auch nicht vor, dachte sie. „Geh nicht in diesen Wald!“, hatten sie ihr gesagt. „Dort lauern Dämonen und Geister, bleib fern von diesem Wald“, hatten sie gewarnt. Doch ihre Neugierde war zu groß, sie ließ sich von den flüsternden Winden tiefer in den Wald locken, tiefer und immer tiefer. Die herbstliche kalte Luft schien noch kälter zu werden und verwandelte sich bald in klirrende Eiseskälte, aber sie ging weiter, hielt nicht inne und suchte sich ihren Weg durch das Unterholz, sie brauchte sich nicht einmal zu bemühen, sie fand den Weg ganz von allein, geleitet von dem wispern der Geister. Kälte kroch ihren Rücken hinauf und sie spürte die Anwesenheit von etwas großem und mächtigem, vorsichtig sah sie sich um, aber da war nichts, nichts was man mit Menschlichen Augen hätte sehen können. Menschliche Augen aber waren schwach, das wurde ihr fast ebenso oft gesagt, wie sie auch gewarnt wurde. „Gib acht auf dich, denn du kannst nicht sehen, was nicht in dieser Welt wandelt“ Plötzlich spürte sie einen Windstoß genau neben sich, als wäre etwas sehr schnell an ihr vorbei gerannt, sie wirbelte herum und stand ihm direkt gegenüber. Dem, vor dem sie so oft gewarnt wurde. Im Dunkel, konnte sie nichts erkennen, sie sah nur in zwei leuchtende blutrote Augen, dann durchfuhr sie ein stechender Schmerz, sie spürte warmes Blut und roch den salzig-metallischen Geruch, der roten Flüssigkeit. Rot wie die Blätter auf die die Tropfen ihres dunklen Blutes fielen…..
Kapitel 2 - Verlorene Erinnerungen
Spoiler:
Das Mädchen bemerkte erst, dass sie mit ihren Gedanken abgeschweift war, als sie eine kühle Hand an ihrer Stirn spürte oder fühlte sich die Hand nur so kühl an? Für sie war im Moment alles Kalt und nun erst bemerkte sie, dass sie anscheinend zusammen gebrochen war. Als sich ihre Sicht wieder aufklärte und sie mehr als nur Schemenhafte Umrisse erkannte, sah sie in die grünen Augen eines Shinigami, sie hatte zuvor nicht registriert, wer sie da gefunden hatte. Der Shinigami der sich über die beugte hatte dunkelbraunes Haar und trug eine Brille, deren Gläser nicht eingefasst waren. Ihre eigenen giftgrünen Augen weiteten sich vor Schreck, sofort zog er die Hand von ihrer Stirn zurück, sie bemerkte, dass er sie im Arm hielt, normalerweise hätte sie sich sicherlich befreit, aber sie konnte kaum noch. Am Rande bemerkte sie die anderen drei Todesgötter, der blonde musterte sie fast mit Abneigung, der schwarz Haarige sah sie einfach emotionslos an und der letze und deutlich der Jüngste mit rotblondem Haar sah sie nachdenklich an. Sie alle versuchten herauszufinden wer, oder wenigstens was, sie war. Der stechende Schmerz von vorhin durchfuhr sie und raubte ihr fast das Bewusstsein. Sie erschlaffte in Alans Armen und kalte schwärze legte sich über sie. Er hielt sie weiterhin fest und drückte sie sogar an sich, definitiv empfand er etwas wie einen Beschützerinstinkt für sie.
Sie spürte die warmen Strahlen der Mittagssonne, das Licht schimmerte durch ihre geschlossenen Augenlider. Langsam nahm sie Geräusche um sich wahr. Sie spürte eine kühle Hand auf ihrer Stirn oder fühlte es sich nur so kalt an? Sie blinzelte und schlug die Augen auf. Ihr strahlender giftgrüner Blick traf einen Anderen. Er beugte sich über sie und beachtete nicht, wie sie zurück schrak. Wieder spürte sie die kalte Hand an der Stirn und erst jetzt registrierte sie, dass es nicht die Hand des Jungen war, der sich über sie beugte. Ihr Blick huschte zur anderen Seite, sie sah einen großen Mann, er hatte schwarzes Haar und trug einen schwarzen Anzug. „Sie ist wach, Claude“, hörte sie die Stimme des Jungen. Er klang euphorisch, übermütig und erfreut zugleich. Eine kühlere, ernste und irgendwie desinteressierte Stimme antwortete: „Ja, junger Herr“ Nun klang der Junge besorgt. „Sie wird aber doch gesund oder? Claude, oh bitte sage, dass es ihr wieder gut gehen wird!“ Claude, so hieß der Mann also. „Das wird es, junger Herr, gebt ihr nur Zeit“ Der Junge setzte sich neben sie auf das Himmelbett. Ihre Umgebung hatte sie bisher kaum wahrgenommen, es war ein nobel eingerichtetes Zimmer. Der Junge nahm ihre Hand, die andere legte er an ihre Stirn. „Sie ist so wunderschön“, sagte er und ließ den Blick über ihre schlanke, kleine Gestalt gleiten, betrachtete ihre silbernen Haare die ihr bis zur Hüfte gingen und sah ihr schließlich in die leuchtend grünen Augen. Sein weizenblondes Haar fiel ihm ins Gesicht, als er sich erneut vorbeugte und er strich es sich zurück, seine hellblauen Augen hatten einen eigenartigen Glanz, geheimnisvoll und irgendwie anziehend, seine Augen nahmen sie in ihrem Bann gefangen. Mit der Hand die er noch an ihrer Stirn liegen hatte strich er ihr über die Wange und kam ihr noch näher. Sie spürte seinen warmen Atem im Gesicht, mit einem Finger strich er ihr über die Lippen, ihr Blick verriet keine ihrer Emotionen, nichts war ihr anzusehen. Ihre Augen waren unklar, umnebelt von Fieber und Schmerz. Er richtete sich wieder auf und strich ihr noch einmal über die Wange. „Sie hat so lange geschlafen“, sagte er, anscheinend sprach er zu Claude, ohne eine Antwort abzuwarten sprach er allerdings weiter, „und nun, ist sie doch nicht wach.“ Das Mädchen wollte etwas sagen, aber sie konnte nicht, sie schloss die Augen und ließ sich von der sanften Bewusstlosigkeit gefangen nehmen.
Bald schon wachte sie wieder auf, es war gerade die Sonne untergegangen, als sie die Augen aufschlug. Sie hatte nicht mehr so hohes Fieber wie zuvor, dafür schienen die Schmerzen aber umso schlimmer geworden zu sein, vielleicht fühlte es sich auch nur so an, weil das Fieber ihre Sinne nicht mehr benebelte. Sie nahm alles in gewöhnlicher Schärfe war, nun hatte sie Gelegenheit ihre Umgebung in Augenschein zu nehmen. Es brachte nicht viel, sie kannte den Raum nicht, indem sie sich befand. Während sie den Blick durch das Zimmer schweifen ließ dachte sie an den Jungen der bei ihr gewesen war. Seine herrische Art hatte gezeigt, dass er es gewöhnt war Befehle zu geben, er war hier ein König, er machte die Regeln und er sagte was zu tun war. Seine listige Ausstrahlung machte sie neugierig und zog sie wie magisch an. Wie der Wald damals? Fragte sie sich. Ja vielleicht war es diese Art der Gefahr die sie faszinierte, was auch immer der Grund war, wie wollte mehr über ihn erfahren. Sie wollte ihn durchschauen, wollte seine Hintergründe kennen. Sie wollte wissen wer er war und vor allem, was seine Absichten waren. Das Geheimnis rief sie wie ein wispern. Wie das Wispern, das mich in die Schatten lockte Noch einmal sah sie sich um, niemand war da. Sie versuchte sich zu erinnern, was war geschehen? Sie konnte sich nur an den Wald erinnern, den sie betreten hatte, alle Erinnerungen an die Zeit davor waren aus ihren Gedanken verschwunden. Sie erinnerte sich an die Dunkelheit und an die leuchtend roten Augen, wie glühende Kohlen. Sie erinnerte sich an den plötzlichen Schmerz und an das warme Blut.
Sie sah zu, wie ihr eigenes dunkelrotes Blut auf die Blätter am Boden tropfte, sie roch den salzigen Geruch der Flüssigkeit und spürte die Wärme an ihrem Hals. Ihr entwich ein erschrockener Aufschrei, als sie von irgendetwas gegen einen Baum geschleudert wurde. Ohne weiter nachzudenken wirbelte sie herum, sie rannte, rannte weg von den glühenden roten Augen deren Blick sie noch im Rücken spürte. Wie aus weiter Ferne hörte sie eine Stimme, die Stimme war wie klirrender Frost, bedrohlich und irgendwie geheimnisvoll. „Lauf nur, Kleine, lauf, du wirst mir niemals entkommen!“ Sofort kam sie zum stehen, irgendetwas sagte ihr, dass es genauso war. Sie konnte laufen, konnte aus dem Wald fliehen, doch entkommen würde sie nicht, niemals. Vielleicht war es dumm, aber sie ging zurück, sie suchte nach den roten Augen, die ihr solche Angst machten. Ein kalter Schauer jagte ihr über den Rücken, als etwas an ihr vorbei huschte, sie konnte nicht hierbleiben. Sie musste fliehen, eben noch hatte sie bleiben wollen, aber es war besser den Wald zu verlassen. Außerhalb der Bäume war sie vielleicht nicht sicherer, aber sie wäre zurück in der Welt des Lichts…
Kapitel 3 - Vergessene Namen
Spoiler:
Ihre Gedanken wurden ohne Vorwarnung unterbrochen, als sie spürte, wie jemand den Raum betrat. Sie hatte nicht bemerkt, wie sie sich in dem ungewohnt großen und weichen Bett aufgesetzt hatte. Ihre silbernen Haare fielen ihr ins Gesicht als sie den Kopf drehte, um den unerwarteten Besucher anzusehen. Rasch strich sie sich die Strähne mit der rechten Hand hinter das Ohr, sie sah in die blauen Augen des Jungen, den sie vorhin schon gesehen hatte. Seine Haltung bestätigte, was sie sich bereits gedacht hatte, er war hier der Herr, was er sagte galt und nichts anderes. Aber trotzdem, da war etwas, dass sie nicht zu Ordnen konnte, etwas, dass ihn noch interessanter machte. Sie wollte wissen, wer er war und was es mit ihm auf sich hatte. Sie erinnerte sich an Geschichten, Geschichten die ihr, wie die Geschichten über den Wald, Angst einjagen sollten, aber vielleicht, wenn sie ebenso wahr waren? Sie hatte sich schon einem geirrt und noch einmal könnte es sie mehr als Schmerzen kosten, mehr als ihr Leben. Sie hatte nicht bemerkt, dass er Junge näher kam, er stand nun direkt neben dem Bett und setzte sich, wie zuvor schon einmal, auf die Bettkante. Schweigend musterte er sie, sie hielt dem Blick nicht lange stand und sah auf ihre Finger, die sie ordentlich gefaltet hatte. „Wie ist dein Name?“, fragte er und sie erinnerte sich, an die Worte, die er am Mittag gesagt hatte, zu diesem Zeitpunkt, hatte sie sie kaum verstanden und nun war die Erinnerung schwach. Sie musste einen Moment nachdenken, ehe sie auf seine Frage antworten konnte, so viele Erinnerungen hatte sie verloren. „Ich..“, setze sie an und stockte, als ihr auffiel das sie nicht wusste, wie ihr Name lautete. Ihre engelsgleiche Stimme bekam einen traurigen Klang. „Ich weiß meinen Namen nicht“, sagte sie schließlich kleinlaut. Warum nur, fehlten ihr all ihre Erinnerungen? Was war in diesem Wald geschehen? Was hatte es mit dem Schatten und den glühend roten Augen auf sich? So viele Fragen und sie wusste nicht, wo sie Antworten finden konnte. Als sie aufsah, sah der Junge sie einen Moment überrascht an, im nächsten Moment wich dieser Ausdruck jedoch aus seinem Blick und er stellte sich als Earl Alois Trancy vor. Er zauberte ein Lächeln auf ihr Gesicht als er ihr eine Haarsträhne zurück strich. Er sah ihr in die giftgrünen Augen und ein listiges Lächeln umspielte seine Lippen. Wie gern wüsste sie, was er dachte. Wie gern, würde sie seine Absichten kennen, doch sie musste sich gedulden. Sie würde es herausfinden, das war gewiss, sie musste nur Geduld zeigen. Immer noch sah er sie an und sie erwiderte seinen Blick ohne sichtbare Gefühlsregung. Er schien zu überlegen, aber was? Worüber dachte Alois nach. Das Mädchen schloss kurz die Augen, sie wagte nicht danach zu fragen, als sie ihn wieder ansah, hatte er den Blick auf die Tür gerichtet. Er sagte etwas das klang wie „Aimi“. Sie sah ihn fragend an, sagte aber nichts. Plötzlich begannen seine Augen zu leuchten und er sah sie hoch erfreut an, jedenfalls sah es so aus. „Du wirst Aimi heißen“, sagte er bestimmt und in einem Ton der überhaupt keinen Wiederspruch zuließ. Nicht, dass sie ihm hätte wiedersprechen wollen, irgendwie mochte sie den Namen. Aimi, bedeutet so viel wie Schönheit, Liebe und Zuneigung. Sie lächelte glücklich, er sprang in euphorischer Stimmung auf und zog sie mit hoch, übermütig machte er eine leicht übertriebene Geste, die sie zum Tanzen aufforderte. Er hielt ihr eine Hand hin, sie verneigte sich und nahm den Tanz an.
Alois war sichtlich erfreut, dass sie sich darauf einließ, sie konnte es ihm wohl kaum verübeln. Er zog sie mit sich aus dem Zimmer und eine Treppe hinunter, fast so übermütig wie er, sprang sie mehrere Stufen auf einmal nehmend hinunter. Nebenbei nahm sie ihre Umgebung in Augenschein, wie erwartet war auch hier alles nobel und schön. Ja, sie hatte es nicht anders erwartet, vor allem, nachdem er sich als Earl vorgestellt hatte. Er nahm Aimi an die Hand und führte sie durch die Eingangshalle in einen anderen Raum. Als er die Tür öffnete standen sie Claude gegenüber, wie auch am Mittag, war sein Blick unbeteiligt und auch das strahlende Lächeln seines Herrn schien ihn nicht zu berühren. Aimi spürte die selbe dunkle Macht, wie die, die sie auch in den Wald gelockt hatte.
Sie wirbelte herum, nachdem sie den Beschluss gefasst hatte, doch den Wald zu verlassen. So schnell sie konnte rannte sie, beachtete nicht die Zweige die sie trafen, beachtete nicht, dass der Wind versuchte ihren Lauf zu verlangsamen. Die Stimme klang in ihren Ohren nach. „Ich kriege dich doch, lauf nur, du entkommst mir nicht“ Sie atmete schnell vor Angst, wagte nicht über die Schulter zu sehen, ihr war eiskalt und die Luft schien zu gefrieren. Keuchend musste sie inne halten, sie sah sich um und erstarrte. Es war die selbe Lichtung, wie die, auf der sie dem Schatten begegnet war. Sie war im Kreis gelaufen, aber wie konnte das sein? Sie war doch nur geradeaus gegangen, war nicht abgebogen, hatte versucht auf geradem Wege zurück ans Licht zu kommen, wie konnte sie nun erneut hier stehen? Ihr Herz schlug schnell vor Angst, als sie wieder die Stimme hörte, diesmal leiser, als wäre sie weiter weg. „Du entkommst mir nicht“
Kapitel 4 - Schatten im Mondlicht
Spoiler:
Aimi hatte reglos dagestanden, während Bruchstücke ihrer Erinnerungen sie heimsuchten. Alois hatte ihre wechselnde Mimik fasziniert beobachtete, er konnte nicht sagen, woran sie dachte, aber es machte ihn neugierig. Claudes Blick ruhte unbeteiligt auf seinem Herrn, als Aimi kurz mit dem Kopf schüttelte sah er den Bruchteil einer Sekunde zu ihr. Dieser kurze Moment genügte um ihr einen eisigen Schauer über den Rücken zu schicken. Kurz bevor er seinen Blick wieder abwenden konnte sah sie ihm direkt in die Augen, ganz kurz blieben ihre Blicke aneinander hängen, nur einige Sekunden. Aimi hatte das Gefühl, als leuchten seine Augen rot auf oder sah es nur so aus? Es schienen die selben Augen zu sein, wie die des Schattens, aber es war eine andere Stimme gewesen. Einen Moment später sah sie zu Alois und lächelte leicht, ganz so, als wäre nichts gewesen. Vielleicht ahnte er etwas, vielleicht aber auch nicht, aus seiner Mimik konnte sie nichts genaues lesen. In diesem Moment fasste das Mädchen einen Beschluss, sie würde sein Vertrauen gewinnen und sie würde herausfinden, was es mit seinem Butler auf sich hatte. Zwar waren es nicht diese roten Augen gewesen, die sie eben geglaubt hatte zu sehen, aber vielleicht gab es einen Zusammenhang. Mit etwas Glück, würde sie so der Lösung um einen Schritt näher kommen.
Alois führte Aimi durch das ganze Anwesen, sie folgte ihm mit einer Engelsgeduld, ließ sich von ihm allesmögliche Erzählen und mit der Zeit wurde sie wirklich neugierig. Bei jeder neuen Erzählung leuchteten ihre giftgrünen Augen begierig auf, es war schön ihm zuzuhören, sie musste selber nichts sagen, sie brauchte nur zuhören was er erzählte. Nach kurzer Zeit fiel ihr auf, dass er oft Olé sagte und ein oder zweimal versuchte er Claude zum tanzen zu bringen, es war aber Aimi die den Tanz schließlich annahm. Noch wusste sie nicht viel von seiner Persönlichkeit, ein Gefühl aber sagte ihr, dass es gut war sich in Acht zu nehmen. Er machte zwar einen fröhlichen, aufgeweckten Eindruck, List und Tücke verfolgten ihr jedoch wie Schatten seiner selbst.
Gerade standen sie im Garten des Anwesens und Aimi betrachtete die untergehende Sonne, als sie spürte, wie er einen Schritt näher neben sie trat. Er hatte sich ihn nicht mehr als auf drei Schritte Abstand genährt, sie wäre auch sonst zurück gewichen, aber jetzt wagte er sich näher. Sie lieb ruhig stehen, sah aber aus dem Augenwinkel zu ihm. Ein liebliches Lächeln umspielte ihre Lippen, es hatte etwas geheimnisvolles. Im selben Moment drehten sie sich beide um, als sie Claude direkt hinter sich sagen hörten. „Es wird dunkel mein Herr, ihr solltet euch zum Dinner in das Haus begeben.“ Alois wollte anscheinend wiedersprechen, entschied sich aber um. Er sah zu dem Mädchen neben sich und fragte ob sie noch bleiben wolle, ihre Antwort war wohl überlegt. „Es wäre mir eine Ehre“, meinte sie und machte einen höflichen Knicks. Alois verneigte sich leicht zum Dank und sie folgte ihm zum Haus. Anstand hatte er, das musste sie ihm lassen. Er machte vielleicht nicht den Eindruck, aber er konnte sehr wohl die Manieren eines Earl haben. Im Haus führte er mich in einen Saal der an die Eingangshalle angrenzte, er hatte ihn ihr schon vorhin gezeigt, zielstrebig ging er zum Kopfende des Tisches und bedeutete ihr sich neben ihn zu setzen. Sie folgte seinem Wunsch mit einem leichten neigen des Kopfes. Den ganzen Abend beobachtete sie ihn unauffällig, sie selber war zwar zum Essen eingeladen, was er ihr auch mehrmals sagte, aber sie rührte nichts an.
Die Sonne war vollständig untergegangen, als Alois sich zur Ruhe begab, zuvor wies er ihr noch ein Zimmer, indem sie die Nacht verbringen konnte. Aimi betrat das Zimmer, es war das selbe in dem sie aufgewacht war, und ging zum Fenster. Die Fensterbank war breit genug, dass sie sich darauf setzen konnte. Sie zog sie Beine an, legte das Kinn auf die Knie und sah aus dem Fenster, ihr Blick ruhte auf dem Vollmond, dessen kaltes Licht den Garten hinter dem Haus gespenstig wirken ließ. Ein Strahl Mondlicht fiel durch das Fenster, fasziniert betrachtete die das Spiel von Licht und Schatten im Zimmer, beobachtete die Staubkörner die im fahlen Mondlicht tanzten. Als das Licht sie streifte schien es fast, als leuchteten die Kreuze auf, die silbern auf ihr schwarzes Kleid gestickt waren. Sie nahm den weichen Stoff zwischen die Finger und betrachtete ihn nachdenklich, was hatte es nur mit ihren Bruchstückhaften Erinnerungen auf sich? Hatte es wirklich etwas mit dem Butler zu tun? Wie dunkle Wolken lag das Geheimnis über diesem Ort. Als sie aufsah, bemerkte sie, dass sie beobachtet wurde. Sie konnte nicht sagen von wem, sie spürte nur die Anwesenheit von jemandem im Zimmer. Einige Herzschläge lauschte sie reglos, sie atmete in diesen Sekunden nicht einmal, dann durchbohrte sie die Schatten mit ihren Blicken. Es war nicht Alois, er hätte sich ihr gezeigt, Claudes Anwesenheit hätte sie wie eisige Kälte gespürt, blieb nur einer der anderen Bediensteten.
„Du entkommst mir nicht“, hallte die Stimme in ihren Ohren nach, wie die düstere Melodie eines finsteren Liedes. Was geschah hier nur? Schmerzlich wurde ihr bewusst, dass sie nicht in den Wald hätte gehen dürfen, hätte sie nur auf die Warnungen gehört. „Geh nicht in den Wald“, sagte ihre Mutter und sah sie ernst an, wieder einmal, hatte sie den geheimnisvollen Wald angesprochen. „Dort bist du nicht sicher, bleib hier, wo dich dunkle Schatten nur beobachten können“, sagte sie. „Mutter!“, wiedersprach das Mädchen empört, „Es ist nur Wald, die Schatten sind Schatten, nicht mehr. Lass mich gehen, lass mich sehen, was dort ist!“ Ihre Mutter wurde böse mit ihr und verbot ihr auch nur den Gedanken an diesen Wald. Sie stand immer noch keuchend auf der Lichtung, unterdessen sie so dachte.
------Warrior Cats FF folgt, sobald ich sie finde, ebnso einige Bilder-----
Zuletzt von Lulila am So Apr 21, 2013 6:43 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
Löwenblick Zweiter Anführer des WindClans
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Thema: Re: Sweetys (un)kreative Werke Do Apr 18, 2013 3:50 am
Wirklih gut geschrieben ^o^ zwar fehlen an ein paar Wörtern ein paar Buchstaben, aber das ist ja egal! Das Wort kann man sich schon denken xD
Frostlicht Streunerin
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Thema: Re: Sweetys (un)kreative Werke Do Apr 18, 2013 3:52 am
Ach schei*e, ich sag doch meine Sis war an den Dokumenten -.- *seufz* Ich Schau mal, dann korrigier ichs..erst sperr ich aber den Lapi xD
Löwenblick Zweiter Anführer des WindClans
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Thema: Re: Sweetys (un)kreative Werke Do Apr 18, 2013 4:36 am
xD Nicht schlimm ^o^
Frostlicht Streunerin
Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 15.04.13 Alter : 24
Thema: Re: Sweetys (un)kreative Werke Fr Apr 19, 2013 5:24 am
Zweites Kapitel ist da ;D Falls es jemand lesen will^^
Löwenblick Zweiter Anführer des WindClans
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Thema: Re: Sweetys (un)kreative Werke Fr Apr 19, 2013 8:37 am
Du schreibst wirklich gut!!! *-* Ich mag deinen Stil!
Frostlicht Streunerin
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Thema: Re: Sweetys (un)kreative Werke Fr Apr 19, 2013 8:39 am
Ich mags nicht so, aber danke...ich schreib ja eh nur aus langeweile..