Hochkiefern

Die Hochkiefern sind ein gepflegter Wald aus selbst gepflanzten Bäumen der Zweibeiner. Er liegt direkt neben dem Zweibeinerort und oft gehen hier Zweibeiner mit ihren Hunden spazieren. Krieger nutzen diesen Ort gerne, um ihren Schülern das Jagen und aufspüren von Gefahren beizubringen. Am meisten findet man hier Mäuse, Wühler, Eichhörnchen, Vögel und manchmal sogar Kaninchen. Allerdings verirren sich manchmal Hauskätzchen hier her und irren verloren herum. Dann müssen sie von den DonnerClan-Katzen verjagd werden.

Kian erwachte, als milde Sonnenstrahlen durch die grünen Farnbüschel fielen und seine Nase kitzelten. Dort lag der junge Kater zusammengerollt, den Schweif schützend um den drahtigen Körper gelegt, die purpurnen Augen geschlossen. Allein das gemächliche Zucken seiner Ohrenspitzen verriet, dass er nicht mehr schlief, sondern langsam in die wache Welt hinüber glitt. Mit einem Seufzen öffnete der Streuner schließlich seine stechenden, purpurnen Augen und streckte sich, soweit es ihn in dem engen, provisorischen Bau möglich war. Sein Rücken und die Vorderbeine stießen gegen Farn und Äste, weswegen er es schließlich beließ und mit dem Bauch eng am Boden aus der Höhle kroch. Die Morgenluft war für seinen Geschmack etwas zu drückend, aber das Azur des Himmels versprach Beute und einen warmen, entspannten Tag. Der Horror des Abends war vergessen, nun musste er erst einmal jagen gehen.

(Sry dass es so spät kommt, hatte viel um die Ohren >.<)

<--- Sandkuhle

Graustern erreichte mit kribbelndem Pelz die Hochkiefern und lief in mäßigem Tempo weiter, damit seine Schülerin Farnpfote mithalten konnte. Die Sonne war bereits aufgegangen und schickte tanzende Sonnenflecken über den Waldboden. Vögel zwitscherten und Beute raschelte um ihn herum, doch das interessierte dem Anführer des DonnerClans gerade wenig. Sein langes Fell zerzauste im Wind, der einen fellsträubenden Geruch mit sich trug. Alarmiert riss Graustern die Augen auf und spürte, wie sich unwillkürlich sein Nackenfell sträubte. Vorsichtig folgte er dem Geruch, der unverwechselbar nach einer fremden Katze roch. Er schlüpfte hinter einer mächtigen Kiefer hervor und stand plötzlich vor einem jungen, grauen Kater, den er noch nie gesehen hatte. Streunergeruch ging von ihm aus. Was wollte er hier? Graustern kniff seine grauen Augen zu Schlitzen zusammen und musterte den Kater. Der Anführer des DonnerClans wirkte nicht feindselig, gab aber zu erkennen, dass ihm die Anwesenheit eines Streuners missfiel. "Was tust du im Territorium des DonnerClans?" knurrte der alte Kater und machte einen Schritt auf den Fremden zu, sodass er fast schon majestätisch auf ihn herabblickte.

---Edit----

Graustern hatte keine Geduld mehr, auf eine Antwort der Katze zu warten. "Verschwinde aus dem Territorium des DonnerClans!" knurrte der alte Anführer und machte kehrt. Später würde er eine Patrouille losschicken, die nachzusehen hatte, ob der Kater seinen Anweisungen gefolgt war. Jetzt allerdings musste er langsam ins Lager zurückkehren.

---> Lager des DonnerClans